Gänzlich amüsiert steuerte ich schnurstracks in Richtung des Geschenketisch und traf dabei einige Freunde, die mir ebenfalls ihre Grüße ausrichteten. Der kleine, aber dennoch beachtliche Berg von bunt verpackten Geschenken strahlte mich geradezu an. Wow, es war alles so perfekt. Vorsichtig griff ich mir das kleinste aller Geschenke und begann, die glitzernde Schleife zu öffnen. Plötzlich schlangen sich von hinten zwei starke Arme um mich. „Zum Geschenke auspacken ist auch später noch Zeit, jetzt pack erst mal mich aus.“, raunte Nico mir verführerisch ins Ohr. Langsam verteilte er vereinzelte Küsse auf meinem Hals. Sein heißer Atem auf meiner Haut prickelte wie Brausepulver. Genüsslich legte ich meinen Kopf in seine Schulter und biss mir auf die Lippe. „Hab ich zufällig schon erwähnt, wie der zweite Teil deines Geschenks so aussieht?“, wisperte er mir kaum hörbar für die anderen, leise zu.
Ich drehte mich um und rankte meine Arme um seinen Hals. Unsere Blicke festigten sich ineinander. „Nein hast du zufällig noch nicht. Aber ich bin mir fast sicher, dass ich es jeden Moment erfahren werde“, gab ich flüsternd zurück, ein süffisantes Lächeln aufgesetzt. „Na, dann komm mit.“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren hob er mich hoch und trug mich im Hochzeitsstil durch den Wintergarten, in Richtung Tür. „Nico! Lass mich runter, die anderen gucken schon“, murmelte ich verlegen und hielt mich fester an seinem Nacken. „Na und lass sie doch“, entgegnete er mir lasziv grinsend. Ohne auf die neugierigen Blicke einzugehen, trug er mich durch den Saal, den langen Gang entlang, die Treppe hoch und schlussendlich bis an mein Zimmer. „Augen zu!“, mahnte er und ließ mich herunter. Ich tat wie mir befohlen wurde und schloss gespannt die Augen. Er betrat den Raum und stieß die Tür hinter sich zu.
Gespannt wartete ich einige Minuten, bis er wieder heraus kam und begann, mir mit einem scheinbar schwarzen Tuch die Augen zu verbinden. „So okay? Oder doch zu fest?“ Mit einem stummen Nicken signalisierte ich ihm, das alles in Ordnung war und die Augenbinde locker genug saß. Ich konnte hören, wie Nico die Tür öffnete, sie hinter uns wieder verschloss und mich vorsichtig, sodass ich nicht fallen würde, in irgendeine Richtung geleitete. Plötzlich kamen wir zum Stand und die Neugier in mir wuchs stetig. Wortlos zog er langsam die Schleife auseinander und das Band vor meinen Augen löste sich. Voller Vorfreude öffnete ich meine Augen und bei dem fabelhaften Anblick, der sich mir bot, formten meine Lippen sogleich ein riesiges Lächeln. „Wow“, war alles, was ich herausbrachte. Mein riesiges weißes Himmelbett und die umliegenden Nachttische waren umstellt von brennenden Kerzen.
Der gesamte Boden mitsamt dem Bett war voll von unzähligen, herrlich duftenden Rosenblüten bestreut. Die Teelichter waren die einzige Lichtquelle im Raum und gaben den Möbeln somit einen goldenen Touch. Alles in allem herrschte eine unglaublich romantische Stimmung. Ich wusste ja von Anfang an, dass Nico, genau wie ich ein hoffnungsloser Romantiker war, aber dies überstieg meine Vorstellungskraft. „Nico i-ich“, entgegnete ich ihm perplex. Sanft legte er seinen Zeigefinger auf meine Lippen und gestikulierte mir mit einem „Shhh“, dass Worte nun ganz offensichtlich fehl am Platz waren. Seine rechte Hand fuhr ein Stück herunter an meine Wange, während seine linke Hand auf meiner Hüfte ruhte. Ich verlor mich in dem betäubenden Smaragd-Grün seiner Augen und schon lagen seine weichen Lippen auf den meinen. Er stupste mit seiner Zunge leicht meine Unterlippe und ich gewährte ihm Einlass.
Es schien, als tanzten unsere Zungen einen schnellen Tango, während seine Hände unter mein Shirt wanderten und meine sein T-Shirt langsam nach oben schoben. Noch ehe ich mich versah, war ich auf der weichen Matratze gebettet. Nico war derweil über mich gebeugt und machte sich daran vorsichtig die Träger des Shirts von meinen Schultern zu schieben. Unsere Lippen lösten sich voneinander und er begann, heiße Küsse meinen Hals entlang zu verteilen. Seine Hände betasteten währenddessen meinen Oberkörper und seine Berührungen verursachten bei mir pure Gänsehaut. Er stoppte für einen kurzen Moment, um sich sein Shirt über die Schultern zu streifen und es unachtsam in irgendeine Ecke zu katapultieren, bevor er mich weiterhin mit unzähligen Küssen versah. Ich fuhr mit meinen Händen die muskulösen Konturen seiner Brust nach.
Wir begannen uns auf dem äußerst bequemen Bett hin und her zu wälzen und uns gegenseitig überall zu liebkosen. Er drehte sich auf den Rücken und mich damit automatisch auf ihn und sein Becken. Erneut pressten wir unsere Lippen aufeinander und er versuchte, mir mein Shirt über den Kopf zu ziehen, ohne den äußerst intensiven Kuss zu brechen. Es landete auf dem Boden und entblößte meinen dunkelroten Victorias Secret Spitzen-BH. Wieder änderten wir unsere Position und erneut war ich diejenige, die mit dem Rücken zur Matratze lag. Nico lag inmitten meiner weit gespreizten Beine und küsste innig meinen Nacken. Seine Lippen prickelten wie Brausepulver auf meinem Hals und es schien, als verpasste er mir einen fetten Knutschfleck. Ein wohliges Prickeln breitete sich in meiner Magengegend aus und ich legte genüsslich meinen Kopf in den Nacken.
Nico ließ für einen raschen Moment von mir ab, öffnete den Gürtel seiner Jeans und schmiss ihn geradewegs in eine Ecke, die Jeans folgte sogleich. Nun kniete er nur noch in seiner sexy Calvin Klein Unterwäsche vor mir auf dem Bett. Ich konnte mich kaum an seinem Körper satt sehen und biss mir verspielt auf die Unterlippe. Mit einem ebenso schmutzigen Grinsen aufgesetzt, begann er ebenfalls den Knopf und den Reißverschluss meiner Röhrenjeans zu öffnen. Da sie etwas eng ansaß, hatte er anfangs so seine Schwierigkeiten, sie herunter zu bekommen, aber letztendlich fand sie ihren Platz bei den anderen abgelegten Kleidungsstücken. Nun waren wir beide nur noch in Unterwäsche. Meine Atmung beschleunigte sich mit jeder Sekunde und die Lust stieg stetig weiter in mir auf. Mit mittlerweile zittrigen Händen griff er unter meinen Rücken und öffnete überraschenderweise problemlos meinen BH, welchen ich mir sogleich abstreifte.
Seine warmen Hände fuhren über meine nackten Brüste und verbreiteten erneut wohltuende Schauer. Langsam aber sicher wanderte seine rechte Hand immer weiter nach unten, bis sie schließlich am Bund meiner Unterwäsche angekommen war. Er blickte mich fragend an und ich signalisierte ihm durch ein rasches Nicken meine Erlaubnis. Seine Hand drang vorsichtig unter den Saum meines Höschens und allein diese Berührung reichte aus, um mich kurz zusammen zucken zu lassen. Meine Atmung beschleunigte sich merklich und wieder biss ich mir lustvoll auf die Unterlippe. Ein leises Stöhnen entfuhr mir, als er langsam begann, meinen Kitzler zu massieren. Nico stoppte das Liebkosen meines Halses und widmete sich erneut meinem Mund. Leidenschaftlich spielten unsere Zungen miteinander. Währenddessen rieb er schneller und stoppte plötzlich abrupt, was mich beinahe an den Rande des Wahnsinns trieb.
Ich lag nun heftig atmend auf der Matratze und starrte ihn erwartend an. Er stützte sich ein Stück weit auf seinen Ellbogen ab und sah mir tief in die Augen. „Bist du wirklich schon bereit dafür, Nicky? Wir müssen nicht weg“ Voller Leidenschaft presste ich meine Lippen auf seine und schnitt ihm somit das Wort ab. Er fasste dies als Erlaubnis auf und begann vorsichtig, mir den Slip von der Hüfte zu schieben. Seine Boxershorts folgten als Nächstes. Eng umschlungen lagen wir aufeinander, seine Arme um meinen Rücken geschlungen, meine Hände auf seiner Brust ruhend und unsere Becken fest aneinandergepresst. Langsam löste er seinen Oberkörper etwas von mir ab und stützte sich auf seinen Ellbogen ab. „Bereit?“, fragte er etwas verunsichert. Ebenso verunsichert, aber dennoch bestimmend nickte ich ihm zu und wartete gespannt.
Er senkte sein Becken und ich ein kurzer, aber stechender Schmerz ließ verlauten, das er soeben in mich eingedrungen war. Schmerzverzerrt verzog ich das Gesicht und mein Becken verkrampfte etwas. Augenblicklich stoppte Nico. „A-alles okay bei dir? Soll ich aufhören?“ „Nein, g-geht schon. Mach weiter.“, entgegnete ich ihm leise und noch immer mit einer etwas verpiepsten Stimme. So vorsichtig es auch nur ging, begann er langsam sein Becken auf und ab zu bewegen. Ich kniff die Augen zusammen, denn der Schmerz hielt noch immer an, nur nicht mehr so stark wie anfangs. Nach einer Weile entspannte sich mein Becken wieder etwas und das Stechen ließ nach. Ich hatte mich mittlerweile daran gewöhnt. Langsam aber sicher fühlte es sich immer besser an. Ganz allmählich war der Schmerz völlig abgeklungen und die stetig steigende Lust nahm über Hand.
Ich streckte ihm immer stärker meine Hüfte entgegen und er beschleunigte daraufhin seine Bewegungen. Zuerst leise, dann immer lauter stöhnte ich, legte vergnügt den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Langsam entfuhr auch Nico ein tiefes Stöhnen und seine Stöße wurden immer schneller und stärker. Es fühlte sich an, als hätte man mich mit Brausepulver überschüttet. Am ganzen Körper kribbelte ich nun vor Lust. Schwer atmend begann er von Neuem meinen Nacken zu liebkosen und meine Brüste zu massieren. Vor lauter unkontrollierbarem Zittern und Schütteln krallte ich meine Hand ins Bettlaken. Während unsere Zungen nun wieder zueinandergefunden hatten, kreisten wir unsere Hüften im Einklang und wälzten uns wild auf dem Bett hin und her. Im Eifer des Gefechts drehten wir uns, irgendwie landete ich wieder oben und bewegte mich immer schneller auf und ab.
Nico verdrehte mir völlig den Kopf, seine Hände waren scheinbar überall und ich genoss es unheimlich. Er war so sanft und doch so leidenschaftlich. Eine rasche Bewegung seinerseits und schon war er wieder über mir. Aber das war mir scheißegal, solange er nicht aufhörte. Das fantastische Gefühl in meinem Bauch wurde immer eindringlicher und mir war, als würde mir purer Zucker durch die Adern wandern. Wieder verwickelte Nico mich in einen intensiven Zungenkuss, ohne auch nur ein Stückchen Geschwindigkeit nachzulassen. Plötzlich wirkte alles völlig verdreht und mir war, als explodierte ich innerlich. Ein wahnsinnig wunderbares und mitreißendes Gefühl breitete sich ganz plötzlich in mir aus. Nicos Ausdruck und seiner Atmung nach zu urteilen, ging es genauso. Ich presste ihn stärker an mich und er schlang seine Arme um mich. Wir kamen beide zum Höhepunkt und es schien, als würde ein ungehaltenes Feuerwerk losbrechen.
Völlig außer Atem ließen wir uns geschafft nebeneinander nieder. „Woah wow!“, war gerade mal alles, was wir einander nach diesem intensiven Moment entgegenbrachten. Zufrieden lächelnd bettete ich meinen Kopf auf seiner Brust. Nico legte seinen rechten Arm um mich und strich mir die übrigen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Er gab mir einen zarten Kuss aufs Haar und langsam sank ich erschöpft in den Schlaf.